Einen Chor riecht man meilenweit gegen den Wind
Da niemand bis jetzt etwas geschrieben hat, tu ich das jetzt.
Wir hatten am 23.08.2008 einen schönen Ausflug ins nördliche Burgenland.
Am Beginn unserer Fahrt konnten wir unser chorisches Streben noch gut verheimlichen. Begonnen haben wir mit einer stürmischen Bootsfahrt über den Neusiedler See, von Podersdorf ausgehend zur Illmitzer Höll und wieder retour. Tiere waren nur vereinzelt zu sehen (vorwiegend Vögel), dafür waren die Kitesurfer wesentlich interessanter. Auch ein paar wagemutige Surfer trauten sich aufs Wasser.
Nach der Bootstour ging es weiter nach Frauenkirchen in die Kirche (grins). Dort liesen wir nach Besichtigung der Ausstellung und der Kirche unsere Stimmen erklingen. Als Einstimmung auf das darauffolgende Mittagessen gaben wir das Aller Augen von Schütz wieder (angeblich auch noch einmal in der Kapelle, was ich nur vom Hören und Sagen weiß, weil ich nicht dabei war). Da wir uns damit natürlich als Chor geoutet haben wurden wir auch gleich gefragt, woher wir sind und was wir hier machen ("Standard"). Dann gings zum Mittagessen in das gleich benachbarte Speiselokal, dessen Name mir entfallen ist, ich weiß nur, dass es kein Wirtshaus war (zu edel dafür). Angeblich, was ich wieder nur vom Hören-Sagen weiß, trieben sich auch einige singende Gestalten im Weingut Umadum herum.
Den Nachmittag verbrachten wir im Dorfmuseum Mönchhof, wo wir sofort als Chor erkannt wurden und kurzerhand für ein Hochzeitsständchen engagiert wurden. Nach einem dreistündigen Aufenthalt im Museum, bei dem es uns, wie beschrieben, wieder nicht gelungen war unsere sängerischen Begabungen zu verheimlichen gings weiter mit dem Bus zu einem verregneten Spaziergang durch Purbachs Mittelalterfest. Und wie es halt so ist, das Unterfangen als normaler Durchschnittsmensch gesehen zu werden misslang einigen Chormitglieder. Die Sangeslust überkam sie und sie trällerten gar fröhlich mit einer Gruppe Minnesänger vor sich hin. Wir waren wieder einmal geoutet. Da es schon spät war brachen wir zum Heurigen Leitgeb auf, bei welchem unser Chordasein kein Geheimnis mehr war, weil wir ja, wie im vorletzten Artikel zu lesen war, am Sonntag dort unser Wirtshaussingen hatten.
Soviel zu unserem Ausflug.
Ergänzungen erwünscht.
Wir hatten am 23.08.2008 einen schönen Ausflug ins nördliche Burgenland.
Am Beginn unserer Fahrt konnten wir unser chorisches Streben noch gut verheimlichen. Begonnen haben wir mit einer stürmischen Bootsfahrt über den Neusiedler See, von Podersdorf ausgehend zur Illmitzer Höll und wieder retour. Tiere waren nur vereinzelt zu sehen (vorwiegend Vögel), dafür waren die Kitesurfer wesentlich interessanter. Auch ein paar wagemutige Surfer trauten sich aufs Wasser.
Nach der Bootstour ging es weiter nach Frauenkirchen in die Kirche (grins). Dort liesen wir nach Besichtigung der Ausstellung und der Kirche unsere Stimmen erklingen. Als Einstimmung auf das darauffolgende Mittagessen gaben wir das Aller Augen von Schütz wieder (angeblich auch noch einmal in der Kapelle, was ich nur vom Hören und Sagen weiß, weil ich nicht dabei war). Da wir uns damit natürlich als Chor geoutet haben wurden wir auch gleich gefragt, woher wir sind und was wir hier machen ("Standard"). Dann gings zum Mittagessen in das gleich benachbarte Speiselokal, dessen Name mir entfallen ist, ich weiß nur, dass es kein Wirtshaus war (zu edel dafür). Angeblich, was ich wieder nur vom Hören-Sagen weiß, trieben sich auch einige singende Gestalten im Weingut Umadum herum.
Den Nachmittag verbrachten wir im Dorfmuseum Mönchhof, wo wir sofort als Chor erkannt wurden und kurzerhand für ein Hochzeitsständchen engagiert wurden. Nach einem dreistündigen Aufenthalt im Museum, bei dem es uns, wie beschrieben, wieder nicht gelungen war unsere sängerischen Begabungen zu verheimlichen gings weiter mit dem Bus zu einem verregneten Spaziergang durch Purbachs Mittelalterfest. Und wie es halt so ist, das Unterfangen als normaler Durchschnittsmensch gesehen zu werden misslang einigen Chormitglieder. Die Sangeslust überkam sie und sie trällerten gar fröhlich mit einer Gruppe Minnesänger vor sich hin. Wir waren wieder einmal geoutet. Da es schon spät war brachen wir zum Heurigen Leitgeb auf, bei welchem unser Chordasein kein Geheimnis mehr war, weil wir ja, wie im vorletzten Artikel zu lesen war, am Sonntag dort unser Wirtshaussingen hatten.
Soviel zu unserem Ausflug.
Ergänzungen erwünscht.
jeck - 31. Aug, 18:29
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